VBZV-Newsletter 32/2022

 

I. Aus den Verlagen

Neues dpa-Team im Süden: Roland Freund neuer dpa-Landesbüroleiter Südwest

Die Deutsche Presse-Agentur ordnet ihre Aufstellung in Süddeutschland neu. Der frühere Stellvertreter des Chefredakteurs, Roland Freund, übernahm am 1. Oktober die Landesbüroleitung Baden-Württemberg. Unter der Führung des 54-Jährigen baut dpa das Team aus und stärkt den Süden. Freund bleibt zugleich Landesbüroleiter in Bayern.

Er war in seiner dpa-Laufbahn unter anderem Wirtschaftskorrespondent in New York und Politik-Chef. Bis Anfang 2019 war er in Berlin viele Jahre lang Stellvertreter des Chefredakteurs und gestaltete maßgeblich den digitalen Wandel der Agentur. Seither arbeitet er als Landesbüroleiter in Bayern, wohin er aus familiären Gründen wechselte. Als Landesbüroleiter Baden-Württemberg und Bayern wird er seinen Sitz in München und Stuttgart haben. Stellvertreter wird mit Sitz in Stuttgart der aus Freiburg stammende Valentin Gensch. Der 32-Jährige war bisher Regionaler Multimediachef in Bayern. Zur Führungscrew zählt auch künftig die erfahrene Multimediachefin Catherine Simon mit Sitz in Stuttgart. 

dpa baut das Steuerungsteam für Baden-Württemberg und Bayern zugleich aus. Im redaktionellen Alltag verantworten künftig sechs statt vier Kolleginnen und Kollegen die Produktion der Landesdienste Südwest (lsw) und Bayern (lby) sowie der gesamten dpa-Berichterstattung aus dem Süden. Sie sind auch die direkten Ansprechpartner für die Redaktionen der zahlreichen dpa-Kunden in den beiden Ländern.

dpa berichtet aus Baden-Württemberg und Bayern mit einem Redaktionsteam von knapp 50 Festangestelltenan mehr als einem Dutzend Standorten. Hinzu kommt ein dichtes Netz freier Text-, Foto- und Video-Reporter. 

Freund wird in Stuttgart Nachfolger des langjährigen Landesbüroleiters Bernward Loheide, der Mitte September als Chefredakteur zur Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) wechselte.

Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) wurde 1949 gegründet und gehört zu den weltweit führenden unabhängigen Nachrichtenagenturen. dpa beliefert Medien, Unternehmen und Organisationen mit redaktionellen Angeboten. Dazu zählen Texte, Fotos, Videos, Grafiken, Hörfunkbeiträge und andere Formate. Als international tätige Agentur berichtet dpa in sieben Sprachen. Um die 1000 Journalistinnen und Journalisten arbeiten von etwa 150 Standorten im In- und Ausland aus. Gesellschafter der dpa sind rund 170 deutsche Medienunternehmen. Die dpa-Redaktion arbeitet nach den im dpa-Statut festgelegten Grundsätzen: unabhängig von Weltanschauungen, Wirtschaftsunternehmen oder Regierungen. 

(Quelle: dpa, 29.09.2022)

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Ivo Knahn neuer Chefredakteur der Mediengruppe Main-Post

Ivo Knahn (46) hat zum 1. Oktober das Amt des Chefredakteurs der bei der Mediengruppe Main-Post in Würzburg von Michael Reinhard (64) übernommen, der in Ruhestand geht. Knahn war seit 2017 stellvertretender Chefredakteur und hat in den vergangenen Jahren maßgeblich die digitale Transformation der Redaktion gesteuert und verantwortet.

„Michael Reinhard hat in der Geschichte der Main-Post Meilensteine gesetzt“, sagt Geschäftsführer David Brandstätter. Mehr als 21 Jahre lang war Reinhard Chefredakteur in Würzburg. „Er hat in dieser Zeit an der Spitze der Redaktion die Main-Post vom traditionellen Zeitungshaus an ganz entscheidender Stelle zu einem modernen, breit aufgestellten Medienhaus weiterentwickelt.“ Dass Reinhard sein berufliches Erbe in bestens geeignete Hände übergibt, wurde bereits in den vergangenen Jahren vorbereitet: 

„Mit Ivo Knahn als Chefredakteur und Achim Muth als seinem Stellvertreter werden ein nahtloser Übergang und die permanente Weiterentwicklung der Redaktion gelingen“, so Brandstätter.

Ivo Knahn, geboren und aufgewachsen in Marktheidenfeld, hat bei der Main-Post volontiert und dort zunächst als Lokalredakteur gearbeitet. Anschließend hat er unter anderem das Magazin „neun7" aufgebaut und redaktionell geleitet, das 2008 mit dem Adenauer-Preis für Lokaljournalismus (Kategorie Magazine) ausgezeichnet wurde. Die Erfahrungen aus dem Magazinbereich brachte Knahn dann ein, um die Art Direktion und damit ein vielfach ausgezeichnetes Gestaltungskonzept der Main-Post aufzubauen. Bevor er die Position des Transformationsmanagers übernahm, war Ivo Knahn zuständig für Content-Development bei der Tochterfirma Main-Post Digitale Medien. Seit September 2017 war er stellvertretender Chefredakteur und Motor der Transformation der Gesamtredaktion. Ivo Knahn ist verheiratet und Vater von vier Kindern.

Sein Stellvertreter Achim Muth hat seit 2017 als Leitender Redakteur im Themenmanagement die Inhaltsplanung- und Erstellung von rund 70 Reporterinnen und Reporter der Main-Post zentral gesteuert. Muth ist seit 1991 bei der Main-Post. 1994 wechselte er aus dem Lokalen in die Sportredaktion und begleitete als Reporter u.a. über viele Jahre die Fußball-Nationalmannschaft. 2009 baute Muth eine regionale Reportereinheit auf, die er bis 2017 leitete. Der 55-Jährige ist verheiratet und Vater einer Tochter.

Zur Chefredaktion der Main-Post gehören neben Ivo Knahn und Achim Muth die Leitende Redakteurin Britta Buss sowie die Leitenden Redakteure Andreas Kemper und Tobias Köpplinger.

Die Mediengruppe Main-Post GmbH in Würzburg erreicht mit ihrem Digitalangebot mainpost.de monatlich zwischen fünf und sechs Millionen Besucherinnen und Besucher. Die Tageszeitungstitel der Mediengruppe erreichen eine verkaufte Auflage von 121.300 Exemplaren (Print und E-Paper, Mo-Sa). Seit 2011 gehört die Main-Post zur Mediengruppe Pressedruck in Augsburg.

(Quelle: Main-Post GmbH, PM 30.09.2022)

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II. Nachhaltigkeit
Klimastrategie: Netto-Null-Pfad bis 2045 und Klimaneutralität ab 2024 – Axel Springer legt Nachhaltigkeitsbericht 2021 vor

Axel Springer hat seinen Nachhaltigkeitsbericht für das Geschäftsjahr 2021 veröffentlicht und informiert damit  in Anlehnung an die internationalen Standards der Global Reporting Initiative (GRI) über seine Nachhaltigkeitsbestrebungen. 2019 wurde Nachhaltigkeit als offizieller Unternehmenswert festgelegt. 

https://sustainability.axelspringer.com/wp-content/uploads/2022/09/2021_Nachhaltigkeitsbilanz_komplett_29092022.pdf

Unter dem Motto „a_ green chapter” beleuchtet der Bericht vier Kernhandlungsfelder: „Nachhaltige Unternehmensführung“, „Produkte & Services“, Umwelt“ und „Menschen“. In den jeweiligen Kapiteln unserer GRI-Klimabilanz finden sich relevante Kennzahlen und Fakten wie Angaben zu den verursachten CO2-Emissionen in allen drei Emissionskategorien der internationalen Greenhouse Gas Protocol-Standards (GHG).

Ergänzend zum Bericht wirft das Axel-Springer-Nachhaltigkeitsportal anhand verschiedener Stories einen Blick auf jene Menschen und Units, die das Thema Nachhaltigkeit aktiv in der Unternehmensgruppe vorantreiben.

Das Medienhaus verfolgt zwei Klimaziele: Zum einen wird das Unternehmen bis 2045 gruppenübergreifend alle indirekten und direkten Emissionen, Scopes 1 bis 3, um 90 Prozent reduzieren. Scope 1 umfasst bei Axel Springer die direkten Emissionen der Dienstwagenflotte, Kältemittel und Heizung. Scope 2 sind die indirekten energiebezogenen Emissionen aus Strom und Fernwärme. Scope 3 umfasst alle weiteren Emissionen, darunter auch eingekaufte Dienstleistungen und Produkte wie z.B. Zeitungspapier oder Datenübertragungen. Voraussichtlich im vierten Quartal 2022 werden Details zu den geplanten Reduktionsmaßnahmen bekanntgegeben, die in sieben thematischen Taskforces entwickelt werden.

Darüber hinaus wird das Medien- und Technologieunternehmen bis spätestens zum Geschäftsjahr 2024 klimaneutral. Das heißt, dass auch nicht-reduzierbare Emissionen anhand qualitativ hochwertiger Kompensationsprojekte ausgeglichen werden. 

(Quelle: ASV, PM 04.10.2022)

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III. Aus den Verbänden

vbw zur Energiekrise: Aufruf zu weiteren und verstärkten Einsparungen 

Die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) hat zu weiteren und verstärkten Energieeinsparungen in den Unternehmen aufgerufen.  

Die Energiekrise stelle unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft vor riesige Herausforderungen, die hohen Preise für Strom, Gas und Öl bedeuten für viele Bürger und Unternehmen eine existenzielle Bedrohung. Um in dieser Krise den sozialen Frieden und die Struktur unserer Wirtschaft zu erhalten, bedürfe es einer großen gesamtgesellschaftlichen Anstrengung. Jeder sei gefordert, seinen Beitrag zu leisten. 

Die Politik müsse im Gegenzug das Angebot an Energie mit aller Kraft ausweiten und durch Unterstützungsmaßnahmen helfen. 

vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt und Präsident Wolfram Hatz betonten dabei in ihrem gemeinsamen Schreiben, dass das wichtigste und effektivste Mittel allerdings die Senkung der Nachfrage nach Energie sei. Hier seien sowohl die privaten Haushalte als auch die Unternehmen gefragt. Die Unternehmen hätten in den letzten Monaten bereits einen großen Beitrag zur Energieeinsparung geleistet. So lag etwa im August dieses Jahres der Gasverbrauch der deutschen Industrie um 21,3 Prozent unter dem Durchschnittsverbrauch desselben Monats der Jahre 2018 bis 2021. 

(Quelle: vbw, PM 05.10.2022)

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IV. Sonstiges

„Keine gewöhnliche Branche, keine gewöhnlichen Jobs: Arbeiten in der Medienbranche“: Panel von VBZV und BDZV bei den Medientagen München 2022

Vom 18. bis 20. Oktober finden die Medientage München in der bayerischen Landeshauptstadt statt, in diesem Jahr unter dem Titel „This Is Media“ 

Bei den diesjährigen Medientagen ist der VBZV wieder gemeinsam mit dem BDZV mit einem Panel vertreten. 

„Keine gewöhnliche Branche, keine gewöhnlichen Jobs: Arbeiten in der Medienbranche“ ist das Motto der Diskussionsrunde, die am 19. Oktober ab 11.55 Uhr stattfinden wird. 

Auf dem Podium: Jürgen Baldewein, Geschäftsführer Süddeutsche Zeitung Logistik GmbH; Dr. Dirk Johannsen, Geschäftsführer und Syndicus Katzengruber Development Group; Christoph Linne, Chefredakteur „Nordsee-Zeitung“; und Henriette Löwisch, Leiterin und Geschäftsführerin Deutsche Journalistenschule (DJS). Die Moderation hat Sonja Ettengruber, Leiterin Redaktion Freistunde Mediengruppe Attenkofer.

Zeitungmachen war immer ein Traumberuf. Mittlerweile fehlen jedoch, wie in vielen Branchen, die Mitarbeiter, und zwar über alle Bereiche hinweg von der Redaktion bis zur Zustellung. Für Human Resources stellt sich damit immer drängender die Frage: Welche Mitarbeiter:innen brauchen wir? Wo finden wir sie und wie können wir sie halten? Und: Welche Bedingungen schaffen wir als Arbeitgeber, um attraktiv für die Menschen zu sein, die unser Kernprodukt Nachrichten täglich und mittlerweile auch rund um die Uhr schaffen?

Das komplette Kongressprogramm kann hier abgerufen werden:

https://medientage.de/programm/

Für unsere Mitglieder können wir wieder rabattierte Ticketpreise anbieten: Statt 472 € für das 3-Tages-Konferenzticket zahlen sie 424,80 € (bis zum 7. Oktober) und danach 531 € statt 590 € (netto). Das Kontingent ist begrenzt.

(Quelle: medientage.de; bdzv.de, 20.09.2022)

 

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