VBZV-Newsletter 26/2018

 

I. Vermarktung

Print ist effizienteste Werbeform für Finanzbranche

Wer als Finanzdienstleister die Wirkung seiner Kommunikationsmaßnahmen steigern möchte, sollte auf Printwerbung setzen. Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften erzielen den stärksten Effekt. Sie sind für die Finanzbranche effizienter als TV- oder Internetwerbung. Das zeigen die Ergebnisse eines aktuellen Modelings, das die Zeitungsmarktforschung Gesellschaft (ZMG) im Auftrag des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) durchgeführt hat. Es untersucht die Effizienz von Werbemaßnahmen in der Finanzbranche. Basis der Auswertung sind Daten aus der Werbetrackingstudie ZMG Media Monitor sowie von Nielsen Media Research für die Finanzdienstleister Commerzbank, Deutsche Bank, Sparkassen-Finanzgruppe, Volks- und Raiffeisenbanken sowie Sparda-Banken.

Die untersuchten Geldinstitute investierten im Studienzeitraum von 2016 bis 2018 insgesamt 521 Millionen Euro in Werbung. Der größte Anteil (40 Prozent) floss in Fernsehwerbung, 24 Prozent der Spendings konnten die Tageszeitungen verbuchen. Auf Platz drei liegt Werbung im Internet (12 Prozent), gefolgt von Anzeigen in Zeitschriften (9 Prozent).

Das ZMG-Modeling überprüft den Erfolg dieser Werbeinvestitionen. Die Studie berechnet dafür den Einfluss der Werbespendings auf die Werbeerinnerung, die der ZMG Media Monitor in Interviews mit rund 50.000 Befragten erhoben hat. Zusätzliche Einflussfaktoren wie die Markenstärke der einzelnen Anbieter, Saisonalitäten und besondere Ereignisse (unter anderem Brexit) berücksichtigt das Model ebenfalls, um so Einfluss und Wirksamkeit der einzelnen Faktoren sauber trennen zu können.

Der von der ZMG entwickelte Effizienz-Index dokumentiert das Ergebnis der Analyse und macht die Leistungen der verschiedenen Medien miteinander vergleichbar. Der Effizienz-Index stellt den „Share of Advertising“ (Anteil der einzelnen Gattungen an den Werbespendings) dem „Share of Effect“ (Anteil des Einflusses der Werbung auf die Werbeerinnerung) gegenüber. Kurz: Er zeigt das Verhältnis von Aufwand (Werbeinvest) zu erreichtem Effekt (Werbewirkung) und dokumentiert damit, dass das von den Finanzdienstleistern eingesetzte Werbegeld bei den verschiedenen Medien unterschiedlich stark wirkt.

Das beste Ergebnis erzielen Zeitungs- und Zeitschriftenwerbung mit einem Effizienz-Index von 113 beziehungsweise 134. Für die Finanzbranche sind Zeitungen und Zeitschriften damit die effizientesten Werbeträger. Werbung in diesen beiden Medien erzielt in Relation zum eingesetzten Werbeinvest die größte Wirkung auf die Werbeerinnerung. Mit einem Effizienz-Index von 97 folgt Internetwerbung, Schlusslicht ist TV-Werbung mit einem Index von 88. Obwohl TV-Werbung also den größten Anteil am Media-Mix hat, wird hier die geringste Wirkung in Bezug auf die Werbeerinnerung erzielt.

Die Werbetrackingstudie ZMG Media Monitor überprüft den Erfolg von Kampagnen zeitnah und mit anerkannten Messinstrumenten. Das Branchen-Modeling Finanzen wurde nach dem Dokumentationsschema der Qualitätsinitiative Werbewirkungsforschung dokumentiert.

Quelle: die-zeitungen.de, 22.08.2018; bdzv.de, PM 22.08.2018

Seitenanfang

 

 

II. Vertrieb

 

Bezugspreiserhöhung: „Windsheimer Zeitung“, Bad Windsheim

 

Zeitungstitel: Windsheimer Zeitung

bisher

ab 01.10.2018

Trägerzustellung

36,50 €

37,90 €

Postzustellung

40,90 €

40,90 €

 

Seitenanfang

 

 

III. Aus den Verlagen

 

Thomas Mydlach und Boris Hächler verstärken Chefredaktion der MGO

Mit Thomas Mydlach und Boris Hächler gewann die Mediengruppe Oberfranken (MGO) zwei medienerfahrene Persönlichkeiten in der Chefredaktion am Hauptstandort Bamberg. Thomas Mydlach hat seit dem 1. Juli die Position „Leiter Redaktionsorganisation“ (Chief Operating Officer) inne, seit dem 17. Juli ist Boris Hächler als „Leiter redaktionelle Inhalte“ (Chief Content Officer) im Medienhaus tätig.

Thomas Mydlach bringt langjährige Erfahrung im Bereich Digitalisierung und Changemanagement mit. Sowohl bei Axel Springer (Hamburger Abendblatt und Berliner Morgenpost) als auch bei Gruner & Jahr (Digital Products) hat der 49-jährige Hamburger Transformationsprozesse begleitet und verantwortet. Zuletzt war er als Chief Product Officer bei der Mediengruppe Weserkurier in Bremen tätig. Dort hatte er die Gesamtverantwortung für alle digitalen Produkte.

Boris Hächler war zuletzt bei der internationalen Karriereplattform „experteer“ als Head of Content für die Entwicklung und Umsetzung von Content-, Marketing- und Brandstrategie verantwortlich. In den Jahren davor entwickelte der 49-Jährige mit seinem Medienbüro Content-Strategien für Kunden wie das „Red Bull Media House“ oder „C3“ und war Mitbegründer der Medizinplattform „Premium Praxen“. Zudem war er als „Chefredakteur Entwicklung & Innovation“ bei Hubert Burda Media tätig, wo er ein 60-köpfiges Team aufbaute und mit diesem u.a. neue Web-, Print- und Videoformate entwickelte. Frühere Stationen führten den Münchener auch in den Celebrity- und Lifestyle-Journalismus.

Quelle: MGO, PM 22.08.2018

Seitenanfang

 

IV. Sonstiges

 

Künstliche Intelligenz und Virtual Reality zum Ausprobieren

Noch bis zum 28. August 2018 können im Nürnberger „Josephs“ innovative Konzepte zum Thema „Smart Future“ ausprobiert werden. Im aktuellen Themenschwerpunkt präsentiert das kostenlos zugängliche Innovationslabor bis zum Monatsende unter anderem eine Mobility App, einen Sprachassistenten und eine VR-Brille, die Präsenzschulungen in Zukunft überflüssig machen soll.  

Das „Jospehs“ ist ein offenes Innovationslabor und wurde als Projekt der Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services SCS ins Leben gerufen. Unterstützt wird das Innovationslabor von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Seit Mai 2014 nutzen jährlich zwischen 20 und 25 Forschungspartner die Möglichkeit, im Josephs ihre Produkte, Prototypen und Dienstleistungen gemeinsam mit Endnutzern weiterentwickeln zu lassen.

Nachdem es im „Josephs“ zuletzt um Digitalisierung, Megatrends und die Arbeitswelt der Zukunft ging, richtet die Denkfabrik in der Nürnberger Innenstadt mit ihrer momentanen Themenwelt den Blick erneut auf die Frage, wie wir in Zukunft leben können und wollen.

Nähere Informationen unter https://www.josephs-service-manufaktur.de/besucher/themenwelt/

Quelle: www.josephs-service-manufaktur.de

Seitenanfang

'