VBZV-Newsletter 25/2018

ma 2018 Tageszeitungen: Deutschland ist Zeitungsland – Über die Hälfte der Bevölkerung liest täglich Tageszeitungen

Allein mit ihren Printausgaben erreichen die Tageszeitungen 55,8 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung über 14 Jahre. Das entspricht 39,3 Millionen täglichen Lesern. Hinzu kommen die digitalen Angebote mit rund 13,1 Millionen Nutzern pro Tag, bzw. 18, 9 Prozent der Gesamtbevölkerung.

Die höchste Print-Reichweite verzeichnen die regionalen Abonnementzeitungen mit 31,7 Millionen Lesern täglich. Damit liest nahezu die Hälfte der Bevölkerung (45 Prozent) eine gedruckte Regionalzeitung. Die Kaufzeitungen kommen auf 10,5 Millionen Leser, die überregionalen Printtitel erreichen täglich 3,1 Millionen der über 14-jährigen Bevölkerung.

Das geht aus den am 14. August 2018 veröffentlichten Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (ag.ma) hervor.

Ergänzt werden die Printreichweiten durch die zunehmende Digitalnutzung der Zeitungen. Während die Älteren weiterhin am liebsten auf Papier lesen - 70,8 Prozent der über 49-Jährigen tun dies täglich, setzen die Jüngeren überwiegend auf den digitalen Kanal. 78,7 Prozent beziehungsweise 10,7 Millionen der 16- bis 29-Jährigen nutzen mindestens einmal im Monat die digitalen Zeitungsangebote.

Im durchschnittlichen Monat erreichen die Zeitungen mit ihren Angeboten auf Smartphone, Laptop oder Desktop insgesamt fast zwei Drittel der Bevölkerung ab 16 Jahren (63,6 Prozent beziehungsweise 44,1 Millionen; Quelle: AGOF digital facts Mai bis Juli 2018).

Quelle: agma, PM 14.08.2018; die-zeitungen.de, 14.08.2018

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II. Mitarbeiter                                      

Ausstellung der bundeseinheitlichen Presseausweise für 2019 beginnt

Die bundeseinheitlichen Presseausweise gültig für 2019 können ab sofort in der VBZV-Geschäftsstelle beantragt werden. Das Antragsformular und ein Merkblatt auf dem die Voraussetzungen, die für die Ausstellung eines Presseausweises erfüllt sein müssen,  sowie die aktuellen Gebühren für gelistet sind, stehen unter https://www.vbzv.de/presseausweise/ zum Abruf bereit.

Versand und Rechnungsstellung der neuen Presseausweise erfolgen unabhängig vom Zeitpunkt der Beantragung erst ab dem 1. Dezember 2018. Es  empfiehlt sich, die Ausweise bereits jetzt zu beantragen, um lange Wartezeiten zu vermeiden.

Der VBZV ist ausstellungsberechtigt und regional zuständig für Journalisten in Bayern.

Seit vergangenem Jahr geben Journalisten- und Verlegerverbände wieder einen bundesweiteinheitlichen Presseausweis an hauptberufliche Journalistinnen und Journalisten aus. Grundlage für diesen Ausweis ist eine Vereinbarung zwischen der Innenministerkonferenz und dem Deutschen Presserat. Erkennbar ist er am Logo des Presserates und der Unterschrift des Vorsitzenden der Innenministerkonferenz auf der Rückseite. Der bundeseinheitliche Presseausweis dient Journalistinnen und Journalisten als Nachweis ihrer journalistischen Professionalität, z.B. gegenüber staatlichen Stellen. Behörden und Einsatzkräften wird dadurch die Überprüfung erleichtert, wer als Vertreterin und Vertreter der Presse tätig ist.

Eine paritätisch besetzte und beim Deutschen Presserat eingerichtete „Ständige Kommission“ mit je zwei vom Presserat und der Innenministerkonferenz benannten Mitgliedern prüft auf Grundlage der Vereinbarung, welche Verbände die Voraussetzungen für die Ausgabe des bundeseinheitlichen Presseausweises mitbringen. Diese müssen klar definierte Kriterien erfüllen, um die erforderliche Zuverlässigkeit sicherzustellen und dürfen die Ausgabe der Presseausweise weder gewerblich noch als Hauptzweck betreiben.

Ausstellungsberechtigt sind aktuell  der Deutsche Journalisten- Verband (DJV), die Gewerkschaft dju in ver.di, der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), der Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) sowie der Fotografenverband Freelens.

Den Ausweis erhalten nur nachweislich hauptberuflich tätige Journalistinnen und Journalisten.

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BDZV: Landesverbände stimmen neuem Gehaltstarifvertrag zu

Der neue Gehaltstarifvertrag (GTV) für Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen kann rückwirkend zum 1. Mai 2018 in Kraft treten. Nachdem in der vergangenen Woche bereits der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) zugestimmt hatte, folgten auch die Landesverbände des BDZV dem Vorschlag des Sozialpolitischen Ausschusses und billigten das Verhandlungsergebnis. Die Erklärungsfrist endete am 15. August 2018.

Der BDZV hatte sich am 2. Juli nach sieben Verhandlungsrunden mit dem DJV geeinigt. Der Verhandlungsführer des BDZV, Georg Wallraf, wertete das Ergebnis als „gute und tragfähige Lösung“. Die dju in ver.di, die ebenfalls an den Verhandlungen teilnahm, hat sich der Einigung nicht angeschlossen.

Der neue GTV mit dem DJV sieht bei einer 31-monatigen Laufzeit zwei lineare Erhöhungen vor: Rückwirkend werden zum 1. Mai 2018 die Löhne um 1,9 Prozent erhöht, zum 1. Mai 2019 um 2,4 Prozent. Insgesamt also um 4,3 Prozent. Hinzu kommen Einmalzahlungen für alle Redakteure.

Vor allem für Volontäre und Berufseinsteiger wurde die Einkommenssituation deutlich attraktiver gestaltet: Die Volontäre erhalten rückwirkend zum 1. Mai 2018 eine Gehaltssteigerung von 100 Euro plus 2,4 Prozent zum 1. Mai 2019 sowie eine Einmalzahlung im Jahr 2018. Für Berufseinsteiger (2a/2b) steigt das Gehalt rückwirkend zum 1. Mai 2018 um 135 Euro. Das entspricht einer Erhöhung von 4,15 Prozent.

Quelle: BDZV, PM 15.08.2018

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Medientage München: Immersive Media Area 2018

VR, AR und 360° zum Anfassen und Erleben – auch 2018 präsentiert das MedienNetzwerk Bayern eine Immersive Media Area bei den Medientagen München.

Ob Mixed Reality Brille oder VR-Playstation, HoloLens oder Holodeck – neue Technologien und Endgeräte bringen Virtual und Augmented Reality in den Massenmarkt: in Form von Videos oder Games, aber auch Simulationen und Industrieanwendungen. Durch technische Möglichkeiten im Bereich des Volumetric Capturing oder der AI wird der Boom noch zusätzlich befeuert.

Viele Unternehmen und Medienhäuser haben mittlerweile bereits Erfahrungen mit der Entwicklung von 360°-Formaten gemacht. Sie nutzen die neuen Formen des Storytellings erfolgreich für journalistische Medienangebote sowie Kommunikation und Marketing.

In der Immersive Media Area auf der Medientage-Expo stellen führende Technologieanbieter ihre neuesten Devices vor. Besucher können immersive Technologien und immersive Medienangebote sowie AR-Anwendungen direkt ausprobieren und Ansprechpartner aus den Unternehmen treffen.

Ergänzend zur Area gibt es auch 2018 ein Bühnenprogramm zu VR, AR und 360° auf der Expo: Hier geben führende Experten und Strategen aus unterschiedlichen Medienbranchen ein Update zu aktuellen Trends und Strategien und zeigen ihre Produktinnovationen.

Weitere Informationen unter https://medientage.de/immersive-media/

Quelle: Mediennetzwerk.de

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