VBZV-Newsletter 23/2019

 

I. Vertrieb

E-Paper-Auflage liegt bei 1,66 Millionen Exemplaren (+17,7 Prozent) 
Stärkster Zuwachs bei den lokalen und regionalen Zeitungen – Abo-Anteil steigt 
 

Im zweiten Quartal 2019 haben die Zeitungen täglich 1,66 Millionen E-Paper-Ausgaben verkauft, davon 1,28 Millionen Exemplare Tageszeitungen (+13,9 Prozent), rund 224.000 Sonntagszeitungen (+35,4 Prozent) und 155.000 Wochenzeitungen (+28,7 Prozent).

Den stärksten Zuwachs unter den Tageszeitungen verzeichnen die lokalen und regionalen Abonnement-Zeitungen mit 983.000 E-Paper-Verkäufen und einem Plus von 16 Prozent. Überregionale Titel kommen auf täglich 212.000 Verkäufe, Kaufzeitungen auf 84.000.

Besonders deutlich ist der Anstieg bei den Abonnements: Mehr als 890.000 digitale Zeitungsausgaben werden inzwischen im Abo bezogen, der regelmäßige Bezug legt damit 20,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal zu.

Das zeigt eine Auswertung der aktuellen IVW-Daten durch die ZMG-Auflagenstatistik. Insgesamt meldeten im 2. Quartal 2019 249 Zeitungen ihre E-Paper-Auflagen an die IVW (2/2018: 244 Titel).

(Quelle: die-zeitungen.de, 01.08.2019)

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Individuelle Segment-Abos bei der Westdeutschen Zeitung

Die Westdeutsche Zeitung hat ihre Online-Strategie um ein zielgruppenspezifisches Paid-Modell erweitert und bietet ihren Lesern individualisierte Digital-Abos nach persönlichen Vorgaben an. Wer nicht das Komplettangebot konsumieren möchte, kann je nach individuellen Interessen seine Inhalte aus den entsprechenden Bereichen auswählen. So können z.B. Nutzer der Region Wuppertal auf das regionale Web-Abo für Wuppertal zurückgreifen, während Fans der Düsseldorfer EG das Web-Abo Sport buchen können. 

Möglich macht dies ein digitaler Fingerabdruck, der – unabhängig von der Registrierung – anonymisiert die individuelle Profilierung und Ansprache der Online-Nutzer ermöglicht. „Leser wollen online kein ‘All you can eat‘. Deshalb bieten wir ihnen ein individualisiertes Angebot an, angepasst an ihre persönlichen Interessen. Sei es regional oder inhaltlich. So erhält jeder Leser sein individuelles Wunsch-Abo“, so Björn Knippen, Vertriebsleiter der WZ. 

Die neuen Einstiegs-Abos werden schon für unter 3 Euro angeboten und lassen sich beliebig kombinieren und zuschalten. Technische Dienstleister sind dabei die Spezialisten PaidTime und Plenigo. 

(Quelle: kress.de, 24.07.2019; dnv.de, 08.08.2019; die-zeitungen.de, 24.07.2019) 

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II. Aus den Verlagen

Johannes Vogel verlässt den Süddeutschen Verlag

Johannes Vogel, Geschäftsführer der Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH (SZDM), verlässt zum 1. September 2019 den Süddeutschen Verlag. Neben Stefan Hilscher tritt nun Jens Kessler, CTO der SWMH, in die Geschäftsführung der SZDM ein, dem digitalen Motor der Süddeutschen Zeitung und der SWMH. Sie verantwortet die Produktentwicklung, den Betrieb und die Weiterentwicklung aller digitalen Angebote der SZ wie z.B. alle Publikationskanäle von SZ.de, jetzt.de und SZ-Magazin.de sowie das kostenpflichtige SZPlus-Angebot auf allen Kanälen.

"Nach 18 Jahren bei der Süddeutschen Zeitung, in denen ich die Transformation und Digitalisierung des Verlages aktiv mitgestalten durfte, möchte auch ich mich verändern. Für die Möglichkeiten, die mir das Haus in all den Jahren gegeben hat, bedanke ich mich von ganzem Herzen", so Johannes Vogel. Für ihn sei jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, „etwas Neues zu machen“, wird Vogel in den Branchendiensten zitiert.

Er begann 2001 als Leiter der IT-Strategie/Herstellung und Geschäftsführer der SV-Druckvorstufe GmbH bei der Süddeutschen Zeitung, übernahm 2006 auch die SZ Kunden-Service-Center GmbH und wurde stellvertretender Gesamtanzeigenleiter. Als Geschäftsführer der Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH war er seit 2011 verantwortlich für die Einführung der SZ Digital-App, diverse Relaunches von sueddeutsche.de, sz-magazin.de und jetzt.de, der SZ.de-Apps sowie die Einführung des Bezahlmodells SZ Plus auf SZ.de und SZ-Magazin.de. 

Zusätzlich ist Vogel über das eigene Haus hinaus prägend in den übergreifenden Themenfeldern Vermarktung, AdBlocking und Datenschutz aktiv, unter anderem als Fachbeiratsvorsitzender der Login-Allianz NetID, als Beirat der Vermarktungsorganisation IQ Digital sowie im VDZ Steering-Committee.

(Quelle: kress.de, 06.08.2019; wuv.de, 06.08.2019) 

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Mediengruppe Oberfranken mit neuem Corporate Design 

Zehn Jahre nach ihrer Entstehung tritt die Mediengruppe Oberfranken (mgo) seit dem 1. August 2019 mit einem neuen Corporate Design auf.

„Im vorigen Jahr begannen wir, das beachtlich gewachsene Marken-Portfolio der Mediengruppe Oberfranken mit externer Unterstützung neu zu ordnen und unser Corporate Design zu überarbeiten. Das neue Design soll die Vielfalt und das crossmediale Potenzial der mgo hervorheben“, so Walter Schweinsberg, Geschäftsführer der Mediengruppe Oberfranken. „Kern der neuen Marke ist die visuelle und auch inhaltliche Vermittlung unserer Vision ‚Unsere Vielfalt macht uns stark‘ “, erläutert Anja Dannemann, Leiterin der Unternehmenskommunikation und CI-Beraterin.

Das neue Design entwickelte die Markenagentur wirDesign, eine der größten Corporate-Design-Agenturen in Deutschland, gemeinsam mit der Geschäftsführung der Mediengruppe Oberfranken. Damit einher geht die Neuordnung der mehr als 50 Einzelmarken des Multimediaunternehmens und ihrer Tochterfirmen. 

Die Gestaltungsidee hinter dem Corporate Design basiert auf der mathematischen Potenz- und Exponentialrechnung. Angelehnt an eine Potenz wird das „O“, das in der Abkürzung „mgo“ für Oberfranken steht, im Logo hochgestellt. Übertragen auf die Mediengruppe Oberfranken bedeutet die Multiplikation vieler individueller Stärken und Kompetenzen ein Wachstum der gesamten Stärke der Unternehmensgruppe. „Wir potenzieren Potenziale und wachsen über uns hinaus. Unsere Vielfalt – und damit jede einzelne Mitarbeiterin und jeder einzelne Mitarbeiter – macht uns stark und unverwechselbar. Sie ist die Basis unseres gemeinsamen Erfolges“, fasst Walter Schweinsberg zusammen.

Der Markenrelaunch wird durch eine inhouse entwickelte Image- und Recruitingkampagne begleitet. Auch in dieser steht die Vielfalt der Mediengruppe Oberfranken im Mittelpunkt. Unter dem Motto „Die neue mgo. Vielfältiger, als Sie denken.“ laden verschiedene Motive dazu ein, die unterschiedlichen Facetten der Mediengruppe zu entdecken.

Mit über 50 Marken für Geschäfts- und Privatkunden bietet die Mediengruppe Oberfranken ihren Kunden ein crossmediales, nutzenorientiertes Angebot – von Information, Fachmedien und Marketing bis hin zu Service, Unterhaltung und Start-up-Coaching. Mehr als 1.100 Mitarbeitende sind an 20 Standorten tätig und erwirtschafteten im Jahr 2018 mit informativen, innovativen Produkten und Dienstleistungen einen Umsatz von mehr als 158 Mio. Euro.

(Quelle: mgo, 05.08.2019)

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Axel Springer Verlag: KKR steigt ein

Der Finanzinvestor KKR konnte die für die Annahme seines Übernahmeangebots nötigen Aktienanteile am Axel Springer Verlag aufkaufen. Zum Ende der Annahmefrist (02.08.2019) hält KKR 27,8 Prozent des Grundkapitals.

Der Einstieg des Investors steht jedoch nach wie vor unter dem Vorbehalt außenwirtschaftlicher Genehmigungen und Kartellfreigaben. 

Verlegerin Friede Springer und der Vorstandsvorsitzende Matthias Döpfner behalten ihre Anteile in Höhe von 42,6 Prozent bzw. 2,8 Prozent. Nach der Vereinbarung mit KKR wird auch künftig keine Entscheidung der Gesellschafter ohne Zustimmung von Friede Springer getroffen werden können.

(Quelle: axelspringer.com, 07.08.2019; FAZ, 06.08.2019; SZ, 06.08.2019) 

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III. Sonstiges

 

Die Akademie der Bayerischen Presse zieht um

Ab dem 01. Oktober 2019 hat die Akademie der Bayerischen Presse (ABP) eine neue Adresse. Sie zieht mit Ihren Geschäftsräumen in die Parkstadt Schwabing:

Akademie der Bayerischen Presse (ABP) e. V.
Domagkstraße 34
80807 München

Alle weiteren Kontaktdaten bleiben unverändert. 

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