VBZV-Newsletter 14/2019

 

 

I. Tarifpolitik

Arbeitgeber und Gewerkschaft erreichen Tarifabschluss für die Druckindustrie

Nach monatelangen, schwierigen Verhandlungen haben sich die Tarifpartner am 3. Mai 2019 in Frankfurt gegen 5 Uhr früh auf ein neues Lohnabkommen geeinigt. Die Reform des Manteltarifvertrages ist jedoch nicht gelungen.

Die Tariflöhne für die gewerblichen Arbeitnehmer der Druckindustrie steigen in drei Schritten an: um 2,4 Prozent rückwirkend zum 1. Mai 2019 sowie um weitere 2,0 Prozent ab 1. Juni 2020 und weitere 1,0 Prozent ab 1. Mai 2021. Die Laufzeit des Lohnabkommens – gerechnet ab dem 1. September 2018 – beträgt 36 Monate und ist damit erstmals zum 31. August 2021 kündbar. Damit liegt das Verhandlungsergebnis deutlich unter den Abschlüssen in anderen Branchen.

Vereinbart wurde weiterhin eine bindende Verpflichtung, den Manteltarifvertrag (MTV) bis zum 30. April 2021 unter Friedenspflicht neu zu verhandeln. Dafür ist er auf zwei Jahre befristet wieder in Kraft gesetzt worden. Gelingt eine Einigung innerhalb der Frist nicht, endet er zu diesem Zeitpunkt automatisch, ohne dass es einer erneuten Kündigung durch den bvdm bedarf. Damit hat ver.di erstmals eine Bereitschaft zur Reform des MTV nicht kategorisch ausgeschlossen.

Bedauerlicherweise hat ver.di sich nicht bereit erklärt, eine Reform des MTV zum jetzigen Zeitpunkt abzuschließen. Obwohl das Tarifwerk überholt und für die Betriebe nicht mehr praxistauglich ist, sah sich ver.di unter den Bedingungen des Arbeitskampfes nicht in der Lage, notwendigen Änderungen zuzustimmen. „Wir bedauern es sehr, dass ver.di sich aktuell einer modernen Gestaltung der Arbeitsbedingungen verweigert hat. Dennoch begrüßen wir, dass die Gewerkschaft durch ihre Verhandlungsverpflichtung erstmals zu konstruktiven Gesprächen bekannt hat“, kommentiert Sönke Boyens, Verhandlungsführer des bvdm, das Verhandlungsergebnis. „Mit diesem im Vergleich zu allen anderen Branchen günstigen Lohnabschluss und der langen Laufzeit von 36 Monaten trägt der verhandelte Tarifabschluss den Bedürfnissen vieler Mitgliedsunternehmen nach maßvollen Kostensteigerungen und ausreichender Planungssicherheit in wirtschaftlich schwierigen Zeiten besonders Rechnung“, bewertete Holger Busch, Hauptgeschäftsführer des VDMB und Mitglied der bvdm-Verhandlungskommission den aktuellen Abschluss.

(Quelle: vdmb.de, PM 03.05.2019)

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II. Aus den Verlagen

Axel Springer beteiligt sich mit 36 Prozent an Gabor Steingarts Media Pioneer Publishing GmbH und veröffentlich ersten Quartalsbericht für 2019 

Der Herausgeber und Autor von Steingarts Morning Briefing und ehemalige Geschäftsführer der Handelsblatt Media Group, Gabor Steingart, hat zusammen mit Ingo Rieper, zuletzt als Finanzchef ebenfalls in der Geschäftsführung der Handelsblatt Gruppe aktiv, in Berlin die Media Pioneer Publishing GmbH gegründet. 

Laut Pressemitteilung wird Steingart sich als Herausgeber auf den Ausbau des journalistischen Angebots konzentrieren. Rieper soll als Vorstandsvorsitzender das operative Geschäft verantworten. Außerdem dabei ist Chefredakteur Michael Bröcker, der spätestens ab Oktober 2019 das redaktionelle Tagesgeschäft sowie die Entwicklung weiterer Content-Angebote verantworten wird. 

Bröcker, aktuell noch Chefredakteur der „Rheinischen Post“ (Düsseldorf), werde ebenfalls am Unternehmen beteiligt sein. Mit dem Start von Media Pioneer steigt zudem Axel Springer SE als strategischer Partner ein und erwirbt 36 Prozent der Unternehmensanteile. Max Franke wechselt von Axel Springer zu Media Pioneer und soll künftig als Chief Operating Officer die Zusammenarbeit koordinieren. Ziel sei es, so das Medienhaus, „ein profitables Geschäftsmodell für neue Medienangebote zu etablieren, das auf Werbeerlöse verzichtet und inhaltlich sowie wirtschaftlich auf Leser-Beteiligung setzt“. Dazu gehörten die Entwicklung eines Club-Modells, Veranstaltungsangebote, eine Akademie für demokratischen Journalismus und die Möglichkeit, sich mittels „Leseraktien“ direkt am Unternehmen zu beteiligen. Hierfür sei zeitnah die Umwandlung der GmbH in eine Aktiengesellschaft geplant.

Parallel zur Bekanntgabe der neuen Kooperation veröffentlichte der Springer Zahlen zur Konzernentwicklung im ersten Quartal 2019.

In den ersten drei Monaten lagen die Erlöse mit 771,8 Millionen Euro etwa auf dem Vorjahresniveau von 773,5 Millionen Euro, wie der Medienkonzern am Dienstag in Berlin mitteilte. Aus eigener Kraft - also bereinigt um Währungs- und Übernahmeeffekte - stieg der Umsatz um 3,2 Prozent. Die Erlöse lagen damit im Rahmen der Erwartungen.

Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE: „Das erste Quartal zeigt: Axel Springer wächst mit digitalen Rubrikenangeboten und mit digitalem Journalismus deutlich. Investitionen in die Potenziale der Wachstumsunternehmen in diesen Bereichen stehen in Zukunft stärker als in den vergangenen Jahren im Vordergrund.“

Im ersten Quartal 2019 investierte Axel Springer in beschleunigtes Wachstum und die weitere Stärkung seines Geschäfts in den Segmenten News und Classifieds Media. Dies geschehe mit dem Ziel, den mittel- sowie langfristigen Wert und den Erfolg des Unternehmens zu steigern, damit die dynamische Entwicklung auch in Zukunft fortgeschrieben werden kann, heißt es in einer Mitteilung des Verlags. So expandierte das Segment Classifieds Media durch zwei strategische Zukäufe bei den Jobportalen. Zum Jahresbeginn übernahm StepStone mit Studydrive die führende Digital-Plattform für Studierende in Europa. Im März folgte die Akquisition der PersonalMarkt Services GmbH (PMSG), einem der größten Vergütungsanalysten Deutschlands. PMSG bietet auf verschiedenen Online-Plattformen (u. a. Gehalt.de) sowohl Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern detaillierte Gehaltsvergleiche und Jobangebote.

Das Segment News Media baute Axel Springer mit dem Erwerb des Paid-Content-Spezialisten CeleraOne aus. Der Technologie-Dienstleister ist Spezialist für Echtzeitverarbeitung großer Datenmengen und wird von Axel Springer bereits seit mehreren Jahren für die Bezahlangebote von WELT und BILD eingesetzt. Mit der Akquisition stärkt das Unternehmen die digitalen journalistischen Angebote, seine Technologie- und Datenkompetenz sowie das Wachstumsgeschäft digitaler Bezahlmodelle.

(Quelle: Axel Springer, PM 07.05.2019, bdzv.de, 07.05.2019)

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Verlag Nürnberger Presse: Alexander Wolf wird neuer Leiter Lesermarkt

Der Verlag Nürnberger Presse (VNP) hat sich zum 1. Mai personell verstärkt: Ab sofort wird Alexander Wolf in der Abteilung Marketing und Vertrieb für den Bereich Lesermarkt verantwortlich zeichnen. Er übernimmt diese Aufgabe von Interims-Leiterin Eveline Reis.

Der 41-jährige Wolf bringt fundierte Erfahrungen im Bereich Lesermarkt mit. So war er zuletzt acht Jahre lang als Verkaufsleiter Lesermarkt und stellvertretender Vertriebsleiter beim Schwäbischen Verlag (auch Schwäbisch Media) in Ravensburg tätig. Davor hatte er eine leitende Funktion im Bereich Marketing und Vertrieb beim Zeitungsverlag Schwäbisch Hall („Haller Tagblatt“) inne.

 „Dank der Expertise, die Herr Wolf mitbringt, ist er ein echter Gewinn für unser Haus und wird uns bei strategisch wichtigen Themen wie einem CRM oder Celera One voranbringen“, sagt Thorsten Lührig, Leiter des Bereichs Marketing und Vertrieb beim VNP. In seiner neuen Position wird Alexander Wolf auch Mitglied im Führungsteam des VNP-Transformationsprozesses „WIR2023“ sein. Dazu sagt er: „Mir gefällt der Ansatz des Verlages, vom Kunden her zu denken. Das ist auch meine Arbeitsweise.“

Herr Wolf übernimmt die Position von Eveline Reis, die den Lesermarkt des VNP interimsweise für drei Monate geleitet hat. „Wir danken Frau Reis für die geleistete Arbeit und ihr Engagement“, betonen die Verlegerinnen Bärbel Schnell und Sabine Schnell-Pleyer. „Herrn Wolf heißen wir herzlich willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit.“

(Quelle: VNP, PM 09.05.2019)

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III. Vermarktung

VBZV-Vermarktungsausschuss trifft sich am 28. Mai 2019 in München

Der VBZV-Vermarktungsausschuss trifft sich am 28. Mai 2019 zu einer Sitzung in der VBZV-Geschäftsstelle in München.

Schwerpunktthema der Sitzung:

- „Daten- und Kontaktmanagement / KI im Verkauf - Datengetriebene Ausschöpfung lokaler Märkte!“

- Systematischer Ausbau des Datamanagements bei Antenne Bayern 

- Salesforce: Unterstützende Tools für Werbevermarktung und Abonnenten-Management in der Verlagspraxis 

Als Referenten konnten Matthias Ross, Leiter Business Intelligence & Data bei Antenne Bayern sowie Regine Gatzka, Senior Account Executive Media, Salesforce, gewonnen werden

Interressenten, die gern als Gäste an der Sitzung teilnehmen möchten, können sich an die VBZV-Geschäftsstelle wenden.

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IV. Junge Leser

Erster landesweiter Schülermedientag: Bayerische Verlage in über hundert Veranstaltungen präsent

Am 3. Mai 2019, dem Tag der Internationalen Pressefreiheit, fand erstmals ein bayernweiter Schülermedientag unter dem Motto „Fakten gegen Fakes - Wie glaubwürdig sind unsere Medien?“ statt. 

Allein die im VBZV zusammengeschlossenen Mitgliedsverlage haben zusammen rund 100 Redakteuersbesuche ermöglicht.

Insgesamt informierten und diskutierten 200 Medienprofis an weiterführendenbayerischenSchulen mit Schülerinnen und Schülern über Fake News im Netz und die Funktion der Medien im politischen Prozess.

„Zahlreiche Anmeldungen von Seiten der Schulen bestätigen ein enormes Interesse am Schülermedientag. Von dem Engagement der Medienhäuser sind wir begeistert“, so Uta Löhrer und Johannes Uschalt, die den Schülermedientag bei der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit koordinierten. Allen Beteiligten sei es sehr wichtig, ein gemeinsames Zeichen zu setzen, dass Medienbildung gerade in Zeiten der Digitalisierung auch eine enorme politische Bedeutung zukommt, um etwa die Beeinflussung und Indoktrination der Mediennutzer zu verhindern.

Die Idee eines Schülermedientages ist während einer gemeinsamen inhaltlichen Zusammenarbeit der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit mit der Süddeutschen Zeitung sowie dem Bayerischen Rundfunk geboren und lehnt sich auch an das Konzept des Lehrermedientages des Verbands der bayerischen Zeitungsverleger an. 

Ein Videobericht der Augsburger Allgemeinen: https://www.augsburger-allgemeine.de/video/Schuelermedientag-2019-Wie-Journalisten-Fake-News-bekaempfen-id54213296.html

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V. Aus den Verbänden

Vereinigung der Bayerischen Wirtschat hat neuen Präsidenten – „Unser Kompass ist die Soziale Marktwirtschaft“ – Update des Koalitionsvertrags erforderlich für veränderte Großwetterlage 

Wolfram Hatz (58) ist neuer Präsident der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Er wurde am 8. Mai 2019 von der vbw-Mitgliederversammlung in dieses Amt gewählt. 

Hatz folgt auf Alfred Gaffal, der nach sechs Jahren nicht mehr für eine weitere Amtszeit zur Verfügung stand. Gaffal wurde zum vbw Ehrenpräsidenten gewählt. Bereits im April hatte Hatz von Gaffal das Amt des Präsidenten der bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeberverbände bayme vbm übernommen, deren Vizepräsident Hatz seit 2004 war. 

Der neue vbw-Präsident hat die 1880 gegründete Motorenfabrik Hatz GmbH & Co. KG mit Sitz in Ruhstorf an der Rott viele Jahre als Geschäftsführer erfolgreich geleitet. Er ist heute Hauptgesellschafter des Unternehmens, Vorsitzender des Beirats und vertrieblicher Markenbotschafter. Seit Beginn seiner Tätigkeit bei der Motorenfabrik Hatz GmbH & Co. KG ist Hatz ehrenamtlich für die bayerischen Arbeitgeberverbände tätig, zunächst für bayme vbm in der Region Niederbayern, deren Vorsitzender des Vorstands er seit 1998 ist. Seit 2012 ist er Vorsitzender des Vorstands der vbw Bezirksgruppe Niederbayern.

In der vbw-Mitgliederversammlung wurden am vergangenen Mittwoch auch die Vizepräsidenten des Wirtschaftsverbands neu gewählt und die zu kooptierenden Persönlichkeiten bestätigt:

Milagros Caiña-Andree, Personalvorständin und Arbeitsdirektorin, Mitglied des Vorstands, BMW AG, Mitglied des Vorstands von bayme und vbm 
Dr. Michael Diederich, Sprecher des Vorstands der HypoVereinsbank – UniCredit Bank AG, München, Vorstandsvorsitzender Bayerischer Bankenverband e. V. 
Dipl.-Ing. Josef Geiger, Geschäftsführender Gesellschafter Wilhelm Geiger GmbH & Co. KG, Präsident Bayerischer Bauindustrieverband e. V. 
Stefan Grenzebach, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (kooptiert) 
Ernst Läuger, Persönlich haftender Gesellschafter Benno Marstaller AG, Präsident Handelsverband Bayern – Der Einzelhandel e. V. 
Dipl.-Ing. Christoph Leicher, Geschäftsführer Leicher Engineering GmbH, Präsident Landesverband Groß- und Außenhandel, Vertrieb und Dienstleistungen Bayern e. V. (kooptiert) 
Dr. Markus Litpher, Mitglied des Vorstands Lechwerke AG, Vorsitzender AGV Bayerischer Energieversorgungsunternehmen (kooptiert) 
Angelique Renkhoff-Mücke, Vorstandsvorsitzende WAREMA Renkhoff SE, Tarifverhandlungsführerin vbm, Mitglied im Präsidium und Vorstand vbm 
Dr. Markus Rieß, Mitglied des Vorstands Münchner Rückversicherung AG, Vorsitzender des Vorstands ERGO Group AG, Arbeitgeberverband der Versicherungsunternehmen in Deutschland e. V. (kooptiert) 
Dr. Klaus-Peter Röhler, Vorstandsvorsitzender Allianz Deutschland AG, Arbeitgeberverband der Versicherungsunternehmen in Deutschland e. V. 
Dr. Christian Heinrich Sandler, Vorsitzender des Vorstands Sandler AG, Präsident Verband der Bayerischen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (kooptiert) 
Winfried Schaur, Vorstandsmitglied UPM, Geschäftsführer UPM Deutschland, Verband Bayerischer Papierfabriken e. V. (kooptiert) 
Michael Schwarz, Zahnarzt, Präsident Verband Freier Berufe in Bayern e. V. (kooptiert) 
Stephanie Spinner-König, Managing Director Spinner GmbH, Vorsitzende ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie e. V., Landesstelle Bayern 
Konrad Steininger, Inhaber Schreinerei Steininger, Präsident Fachverband Schreinerhandwerk Bayern, Vorsitzender Unternehmerverband bayerisches Handwerk 
Dr. Günter von Au, Vize-Präsident des Verwaltungsrats, Clariant AG, Vorsitzender des Vorstands des LV Bayern des Verbands der Chemischen Industrie e. V., Vorsitzender des Vorstands des Vereins der Bayerischen Chemischen Industrie e. V. 
 

Als frisch gewählter Präsident des bayerischen Wirtschaftsverbands nutzte Wolfram Hatz die Gelegenheit, vor den über 800 zum Festakt geladenen Gästen, die Bundesregierung dazu aufzufordern, sich nicht länger auf die Umsetzung eines Koalitionsvertrages zu beschränken, der für Schönwetterzeiten geschrieben wurde. „Wir brauchen dringend ein Update des Koalitionsvertrages, um der veränderten Großwetterlage gerecht zu werden. Die Bundesregierung muss die Soziale Marktwirtschaft wieder zu ihrem Kompass machen. Soziale Marktwirtschaft heißt Solidarität, aber zuvor kommt die Eigenverantwortung. Das heißt Fördern, aber eben auch Fordern. Das heißt Gerechtigkeit, aber eben auch Generationengerechtigkeit.“

Es gelte Antworten auf die drängenden Zukunftsfragen zu finden: „Unsere Aufgabe ist es, den Wandel gut zu gestalten. Unternehmenspolitik muss immer auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sein. Nachhaltiges Wirtschaften bedeutet den Ausgleich zwischen Ökonomie, Ökologie und Sozialem. Wir haben die Versöhnung von Kapital und Arbeit und den sozialen Ausgleich geschafft. In den nächsten Jahren muss es uns gelingen, Ökologie und Ökonomie zum Geschwisterpaar zu machen“, sagte Hatz.

Der vbw Präsident forderte mehr Investitionen, mehr Innovationen, mehr Infrastruktur. „Auf der anderen Seite brauchen wir weniger Wohlfahrtsstaat, weniger Wohlfühlreformen und weniger Wünsch-Dir-Was-Politik. In diesem Sinne werden wir als vbw weiter klar die Stimme erheben“, so Hatz.

(Quelle: vbw, PM 08.05.2019)

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VI. Auszeichnungen

Martin Wunnike mit der Verdienstmedaille der Bundesregierung ausgezeichnet

Martin Wunnike, Vorsitzender der Geschäftsführung des Mittelbayerischen Verlags wurde von Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepuplik Deutschland ausgezeichnet. 

Am 03. Mai 2019 überreichte die Regensburger Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer (SPD) Wunnike die Medaille und gratulierte ihm dazu.

„Den Namen Martin Wunnike verbinden die Menschen in der Region vor allem mit besonderem sozialen Engagement und Ideenreichtum zur Umsetzung“, sagte sie während ihrer Laudatio. Dabei ging sie auf die vielen Bereiche ein, auf die sich Wunnikes Engagement erstreckt. „Ihnen ist es zu verdanken, dass der Standort Regensburg ff üür die Akademie erhalten werden konnte, nachdem diese die staatliche Anerkennung erhalten hatte und die Bereitstellung von Räumlichkeiten gesichert war“, erinnerte sie an Wunnikes Engagement für die Akademie der Darstellenden Künste. Als weiteren Höhepunkt hob sie den Bau und die Eröffnung des Elternhauses der Kinderuniversitätsklinik Ostbayernhervor, an dem Wunnike maßgeblich mitwirkte. Natürlich vergaß die Bürgermeisterin nicht, auch Wunnikes Rolle als Erfinder der ostbayerischen Kinderbürgerfeste zu erwähnen. Bei den Pindlfreunden ist der Mann ebenso vertreten wie in der Jury des Sparkassen-Bürgerpreises, im Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger oder der Johanniter-Unfall-Hilfe, speziell beim Freundeskreis Johannes Hospiz.

Der VBZV gratuliert Martin Wunnike zu dieser Würdigung seines vielfältigen Engagemen für das Gemeinwohl, das sich über seine aktive Mitarbeit in den Verbänden auch den Zeitungshäusern bundesweit zugute kommt. 

Wunnike gestaltet als Mitglied der Arbeitsgruppe Öffentlichkeit des BundesverbandsDeutscher Zeitungsverleger (BDZV) u. a.  den Auftritt des Verbands nach innen und außen mit. Die angemessene Ansprache neuer Zielgruppen und insbesondere die Gewinnung junger Leser und Nutzer für guten Journalismus sind ihm immer schon ein besonderes Anliegen gewesen. BDZV-Hauptgeschätsführer Dietmar Wollf dazu: „Was sich aber gar nicht genug würdigen lässt: Bei aller naturgegebenen Konkurrenz im  Mediengeschäft zögert der Mittelbayerische Verlag nie, seine Erkenntnisse mit Zeitungsmachern aus dem In- und Ausland zu teilen und der Branche nicht zuletzt durch intelligente wie originelle Marketingmaßnahmen vor Augen zu führen, wie viel Potenzial im Medium Zeitung gedruckt und digital steckt.“

Bereits aAm  20. März 2019 wurde Martin Wunnike von der VBZV-Mitgliederversammlung in den Vorstand unseres Verbands gewählt.

Quelle: MZ, 03.05.2019; bdzv.de, 07.05.2019)

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Bayerischer Miteinander-Preis 2019: Inklusion von Menschen mit Behinderung

Das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales hat erneut den „Bayerischen Miteinander-Preis“ ausgeschrieben.

Für den Miteinander-Preis können Projekte aus allen Lebensbereichen eingereicht werden, die mit viel Engagement eine lebendige Inklusion von Menschen mit Behinderung in Bayern stützen. 

Die positiven Beispiele sollen anschaulich demonstrieren, was Inklusion bedeutet: nämlich dass Menschen mit und ohne Behinderung miteinander leben und arbeitenmiteinander, lernen und wohnen miteinander – und zwar von Anfang an.

Medienpartner des bereits zweimal–in den Jahren 2014 und 2016–verliehenen Miteinander-Preises sind der Radiosender ANTENNE BAYERN und der Fernseh- sender SAT.1 Bayern. Darüber hinaus wird der Miteinander-Preis durch den Bayerischen Landesbehindertenrat und das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus unterstützt und steht unter der Schirmherrschaft von Spitzensportlerin Anna Schaffelhuber.

Die Bewerbungsunterlagen für den Miteinander-Preis können unter www.miteinanderpreis.de abgerufen werdenkönnen.

Bewerbungsschluss ist der 12. Juli 2019. Die Preisverleihung wird am 11. November 2019 im Schloss Nymphenburg in München stattfinden.

(Quelle: StMAS, PM 08.05.2019) 

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