VBZV-Newsletter 14/2018

 

 

I. Auszeichnung

 

Bayerischer Printpreis 2018 – Start der bundesweiten Ausschreibung
Söder: „Print steht für Relevanz und für Innovationskraft“

Bis zum 17. Juni 2018 können sich Verlage, Agenturen und Druckereien aus ganz Deutschland um den 13. Bayerischen Printpreis bewerben. Prämiert werden herausragende verlegerische, gestalterische und technische Leistungen in den Bereichen Zeitung, Zeitschrift und Druck.

„Print ist wichtig. Print steht für Information und Meinungs­vielfalt, für handwerkliche Perfektion genauso wie für technische und unternehmerische Innovation. Und: Print ist das Rückgrat unserer starken und vielfältigen bayerischen Medienlandschaft. Deshalb zeichnet der Freistaat Bayern herausragende Leistungen in Zeitung, Zeitschrift und Druck mit dem bayerischen Printpreis aus. Gemeinsam mit den Branchenverbänden setzen wir so ein Zeichen für herausragende Qualität, Kreativität und Unternehmergeist.", so Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder, der den Siegern des Wettbewerbs am 24. Oktober 2018 bei der feierlichen Preisverleihung im Nymphenburger Schloss das Preissymbol, die Nike aus Nymphenburger Porzellan, über­reichen wird.

Die Ausschreibungsunterlagen stehen unter www.bayerischer-printpreis.de/bewerbung zum Download bereit bzw. können über die ausschreibenden Verbände sowie das Awardbüro bezogen werden.

Der Preis würdigt seit 2000 herausausragende Leistungen der Printbranche Mit einem Sonderpreis zeichnet zudem der Bayerische Ministerpräsident eine herausragende Persönlichkeit aus, die sich in besonders vorbildlicher Weise um die Entwicklung des Printstandorts Bayern verdient gemacht hat.

Der Bayerische Printpreis wird von der Bayerischen Staats­regierung in Kooperation mit dem Verband Bayerischer Zeitungsverleger e.V. (VBZV), dem Verband der Zeitschriften­verlage in Bayern e.V. (VZB) und dem Verband Druck und Medien Bayern e.V. (VDMB) ausgeschrieben. Er ist neben dem Film-, Buch- und Fernsehpreis einer der vier Bayerischen Medienstaatspreise.

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II. Pressewesen

 

Internationaler Tag der Pressefreiheit: Tageszeitungen erscheinen mit Titelseite von Georg Baselitz

Der BDZV hat den renommierten deutschen Künstler Georg Baselitz dafür gewonnen, zum heutigen Tag der Pressefreiheit  ein großformatiges Werk für den Abdruck auf den Titelseiten der Zeitungen der Mitgliedsverlage zur Verfügung zu stellen. Das Motiv „Frau am Abgrund“ wird von einem Zitat des Künstlers begleitet: „Presse und Kunst gehören nicht in die Obhut des Staates. Wer anderes propagiert, manövriert die freie Gesellschaft ins Verderben.“

„Wir sind stolz und dankbar, dass erneut ein international hoch geachteter Maler und Bildhauer wie Georg Baselitz unsere Kunstaktion zum Internationalen Tag der Pressefreiheit unterstützt“, sagte der Hauptgeschäftsführer des BDZV, Dietmar Wolff. Der Schutz der Meinungs- und Pressefreiheit sei nicht die Sache der Medien allein, sondern der Gesellschaft insgesamt. „Wir können die Verteidigung dieses wunderbaren, demokratiestiftenden Rechts auf Meinungs- und Pressefreiheit nicht delegieren“, sagte Wolff, „nicht an Journalisten und auch nicht an den Staat.“

Für seine erste Titelseiten-Aktion 2016 zum Internationalen Tag der Pressefreiheit hatte der BDZV den chinesischen Künstler Ai Weiwei gewonnen, 2017 stellte die Performance-Künstlerin, Musikerin und Friedensaktivistin Yoko Ono ein Motiv zur Verfügung.

Der 3. Mai steht für den Jahrestag der Erklärung von Windhoek, einer 1991 von afrikanischen Journalisten ausgearbeiteten Grundsatzerklärung mit der Forderung nach freien, unabhängigen Medien auf dem afrikanischen Kontinent und in aller Welt. Die Botschaft des Tages lautet, dass jeder Journalist überall auf der Welt das Recht haben muss, frei und ohne Angst berichten zu können.

Quelle: BDZV, PM 27.04.2018

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III. Medienpolitik

 

Rechtsgutachten zur Online-Informationstätigkeit von Kommunen

Im Rahmen eines Rechtsgutachtens hat Prof. Dr. Sebastian Müller-Franken von der Philips-Universität Marburg Legitimation und Grenzen der Teilhabe  von Kommunen an öffentlicher Kommunikation über das Internet untersucht. Im Mittelpunkt steht das Spannungsverhältnis zwischen gemeindlicher Kompetenz zur Öffentlichkeitsarbeit und grundrechtlich geschützter Freiheit der Presse.

Gemeinden veröffentlichen auf ihren Internetseiten zunehmend pressemäßig aufbereitete Inhalte zu lokalen Ereignissen in Wirtschaft, Kultur, Sport und gesellschaftlichem Engagement. Sie bereiten damit der örtlichen, privaten Presse eine Konkurrenz, deren ureigenste Aufgabe das Berichten über das Leben in der Gemeinde ist. Mit ihren redaktionellen Onlineaktivitäten stoßen die Gemeinden auf das Gebot einer staatsfreien, von privaten  Verlagen geprägten Presse, das die objektiv-rechtliche Funktion der grundgesetzlichen Garantie der Pressefreiheit verlangt. Denn als ein „Stück Staat“ gehören die Gemeinden nicht zur Sphäre grundrechtsberechtigter Gesellschaft, sondern zur Sphäre staatlicher Herrschaft. Die Gemeinden stellen dem ihre ebenso verfassungsrechtlich fundierte Kompetenz zur Öffentlichkeitsarbeit wie auch ihr Selbstverwaltungsrecht entgegen.  

Der BDZV hat die Veröffentlichung  der Untersuchung durch die Übernahme der Druckkosten unterstützt.

Prof. Dr. Sebastian Müller-Franken: Verfassungsrechtliche Fragen zur Online- Informationstätigkeit von Kommunen. Rechtsgutachten zu Legitimation und Grenzen der Teil- habe von Kommunen an öffentlicher Kommunikation über das Internet, 2018, Nomos Verlagsgesellschaft Baden-Baden, 89 S., Broschiert, ISBN 978-3-8487-4610-1

Quelle: VNZV, RS 20/18

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IV. Digital

VBZV-Online-Ausschuss trifft sich in Bamberg

Die Mitglieder des VBZV-Online-Ausschusses treffen sich am kommenden Dienstag, 8. Mai 2018 bei der Mediengruppe Oberfranken in Bamberg

Folgende Themen stehen u. a. auf der Agenda:

  • Blockchain: Grundlagen und aktuelle Entwicklungen. Konzept der Schwärme und Global Content Network 
    EduTechToken: ein neues Öko-System für Bildungsinhalte (move36)
  • Stimmungsbild SXSW
  • „Hello Bamberg“
  • Relaunch infranken.de
  • Umbau der Redaktion bei den Oberpfalzmedien
  • Neues aus der Medienpolitik

Zum Thema „Blockchain“ referieren Dirk Lueth, Global Content Network, (per Video zugeschaltet) und Walter Lorz, OB//CC GmbH & Co. KG Parzeller Group)

Interessenten, die an der Sitzung als Gast teilnehmen möchten, erhalten nähere Informationen in der VBZV-Geschäftsstelle, Tel. 089/455558-0

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Datengetriebene journalistische Produkte sind die Zukunft
18. Digital-Kongress von BDZV und WAN-IFRA am 21./22. Juni in Berlin


Welche digitalen Bezahlangebote sind im Markt erfolgreich? Wie werden journalistische Produkte datengetrieben weiterentwickelt? Wie können Zeitungen die Blockchain nutzen?

Am 21. und 22. Juni treffen sich die Digital-Entscheider der Branche in Berlin, um mit internationalen Experten diese und weitere Fragen zu diskutieren. Der 18. Kongress „Zeitung Digital" von Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und Weltverband der Zeitungen und Nachrich­tenmedien (WAN-IFRA) zeigt mit zahlreichen Best-Practice-Beispielen aus aller Welt, wie die Branche auf die digitalen Herausforderungen reagiert.

Nähere Informationen und Anmeldung unter https://www.zvakademie.de/veranstaltungsdetail/?vid=273

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V. Vermarktung

Relaunch des ZMG-Onlineatlas der Zeitungen

Mit überarbeitetem Design, mobiloptimiert und größerer Benutzerfreundlichkeit ist das Webangebot www.die-zeitungen.de/onlineatlas neu gestartet.

Der Onlineatlas ist ein Nachschlagewerk für die Verbreitungsgebietskarten und die verbreitungsanalytischen Daten der Zeitungen.

Das Tool bietet nicht nur die Kartengrundlage mit den Gemeindegrenzen, wie man sie aus dem gedruckten und digitalen Atlas kennt, sondern liefert darüber hinaus auch eine aktuelle Internet-Straßenkarte und einen separaten Kartenlayer mit den PLZ5-Grenzen, die unter die jeweiligen Verbreitungsgebiete gelegt werden können.

Grundlage ist die aktuelle ZMG-Datenbank zum digitalen Zeitungs-Verbreitungsatlas sowie die digitale Gemeindegrenzen- und Postleitzahlenkarte von Lutum + Tappert.

Quelle: die-zeitungen.de

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VI. Aus den Verlagen

Mediengruppe Pressedruck: Felix Kovac wechselt zu Antenne Bayern

Die Gesellschafter von Antenne Bayern haben Felix Kovac (49) zum Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Antenne Bayern berufen. Kovac tritt damit - voraussichtlich im ersten Halbjahr 2019 - die Nachfolge von Karlheinz Hörhammer (65) an, der in den Ruhestand geht. 

Kovac  ist seit 2004 Geschäftsführer der rt1.media group und Unternehmensbereichsleiter „Elektronische Medien" der Mediengruppe Pressedruck (u.a. „Augsburger Allgemeine"). In dieser Funktion verantwortet er die gesamten Radio-, Fernseh- und TV-Produktionsaktivitäten der Unternehmensgruppe mit ihren knapp 200 Mitarbeitern sowie den über 50 Medienbeteiligungen in der gesamten Bundesrepublik. Außerdem bekleidet er seit 2005 das Amt des 1. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Privater Rundfunk (APR) und seit 2008 ist er Vorsitzender der Vereinigung Bayerischer Rundfunkanbieter (VBRA).

Karlheinz Hörhammer ist seit 1991 Geschäftsführer von Antenne Bayern und ist seit 2006 Vorsitzender der Geschäftsführung. Seit 2006 ist er Mitglied im Gesamtvorstand des VPRT.

Quelle: Antenne Bayern, PM 01.05.2018

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VII. Aus den Verbänden

Zeitungsverlegerverband Bremen: Eric Dauphin neuer Vorsitzender

Eric Dauphin wurde am 26. April 2018 im Rahmen der Mitgliederversammlung des Zeitungsverlegerverband Bremen e. V. (ZVVB) zum Vorsitzeden des  gewählt.

Dauphin, Vorstand der Bremer Tageszeitungen AG, löst Matthias Ditzen-Blanke, Verleger der Nordsee- Zeitung GmbH ab, der das Amt des Vorsitzenden fünf Jahre inne hatte und von der Versammlung zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde.

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